An der kroatischen Riviera ist schön Ferienmachen

Mošćenička Draga ist Bilderbuch! Es liegt kurz unterhalb vom k.u.k.-Seebad Opatija. Hier gibt es alles, was schöne Ferien brauchen.

Autokamp Draga / / © schön campen

In Mošćenička Draga findest du alles was schöne Ferien brauchen: Berge und grüne Hügel zum Wandern, den Kiesstrand und felsige Buchten zum Schnorcheln, einen kleinen Hafen mit gemütlichen Konobas und riesige Eiskugeln auf die Hand. Und was das opulente Opatija nebenan damals vom Adel bekam – nämlich propere Villen, Promenade und Park – das hat das kleine Fischerdorf hier eben auch. In Klein.

Hier, an der Ostküste Istriens, ist das Wasser glasklar und mit dem Učka-Nationpark im Rücken ist das ein ziemlich saftiges Fleckchen Erde. Quasi Oase.

Zu tun gibt es reichlich und genug Platz zum Faulenzen auch: Wenn die Sonne brennt, einfach ab an eine Bucht. Wenn die Wolken hängen, gern rauf auf einen der Berge. Oder einen Ausflug in einen der Nachbarorte machen mit dem Boottaxi. Ausfahrt mit Boot geht auch auf die Insel Krk gegenüber. Abends an die Strandbar im Ort, die gern die 80er feiert. Alles etwas gestern hier. Toll sowas!

Im Dorf gibt es einen großen Campingplatz, der garnicht wuchtig wirkt. Sondern Gegenteil. Er ist mit allerlei Bäumen mit Feigen dran, Palmen oder sonstigen schattenwerfenden Büschen durchsetzt. Terrassiert. Hier parken Campervans mit Mountainbikes, machen Familien Wohnwagen-Ferien und Saisoncamper aus Österreich oder Tschechien sitzen Rommé-spielend in ihrer Laube.

Mir hat es in Autokamp Draga sehr gut gefallen: ein kleiner Spaziergang zu meiner Lieblingsbadestelle, morgens nur ein paar Schritte zum ersten frischen Brötchen, WLAN und Chemi-WC – oft ein Luxus nach ein paar Tagen und Nächten als Wildcamperin.

Im Dorf haben auch einige Leute Minicamps aus ihren Vorgärten gemacht. Low Service und lower Budget. Wer es etwas einfacher, ja vielleicht einsamer mag, der checkt dort ein.

Bei meinem nächsten Besuch in der Gegend werde ich vielleicht auch nochmal die 800 Stufen hoch zur Konoba Tu Tamo wandern. Nach Moscenice. Und dann den famosen Blick über die Kvarner Bucht, auf die Insel Krk gegenüber und die flackernden Lichter in der Ferne, auf Rijeka, einsaugen. Dann bestelle ich mir die erhoffte Fischsuppe. Denn spontane Einkehr war nich: „Do you have a reservation? We are fully booked.“ Weil wenige Tische und Empfehlung von Gault Miliau. Aber eine schnelle Cola durfte ich. War lecker.

Konoba Tu Tamo / © schön campen
Konoba Tu Tamo / © schön campen

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