Usedom: Zwischen alten Kuttern

Stellplatz: Hafen Peenemünde

Kleine Vögel zwitschern, große Schwäne ziehen mit weitem Flügelschlag übers Wasser und das U-Boot gegenüber liegt wie ein gestrandeter Wal am Kai – und rostet. Hier oben, im Norden der Insel, findet ihr einen Stellplatz, den kannste dir nicht besser ausdenken: Ganz viel Natur. Ganz urige Bar. Ganz entspanntes Campen zwischen alten Kuttern im Ruhestand.

Stellplatz Peenemünde, Usedom / © Campingkorrespondent
Rundumblick: Stellplatz Peenemünde, Usedom / © Campingkorrespondent

Peenemünde ist bekannt als Freiluftmuseum für abgewrackte Kriegsmarine und sonstige militärische Grobheiten, die hier mal entwickelt wurden. Bei all der Historie dieses Ortes gilt die Aufmerksamkeit dem Stellplatz auf dem Rasen direkt am Hafen Peenemünde. Ihr parkt wo ihr wollt, zapft Strom, wenn wir wollt und genießt den Blick über das Schilf.

In der Hafenbar „Zum Dünnen Hering“ – natürlich auf einem Schiff – meldet ihr euch an, bekommt Duschmarken für das geräumige Sanitärgebäude und morgens auf Wunsch einen Platz am famosen Frühstücksbuffet. Auch Grillstellen gibt es am Platz zur freien Verfügung und bei Sonnenuntergang vertreibt der Rauch der Feuerstelle gleichwohl die Mücken. Win-Win.

Wer Ruhe sucht und Stadt, Dorf oder andere Arten von Menschenansammlung nicht vermisst, ist hier am besten Fleck; einsame Badebuchten zwischen schulterhohen, rauschenden Schilfrohren sind nur ein paar Spazierschritte entfernt. Mehr? Auf dem Spaziergang an der Peenemündung taucht am Horizont Rügen auf und mit dem Fernglas vielleicht sogar Seeadler. Fahrräder könnt ihr auch leihen und der Sonnenuntergang hier soll sowieso der schönste auf ganz Usedom sein, sagen die Platzwarte. Die gestrandeten Schiffen zwischen den Wohnmobilen geben auf jeden Fall eine einzigartige Kulisse ab. Schiff ahoi.

Wir haben sogar noch mehr Usedom: hier beim Haus am See und hier beim Hafenmeister der Herzen.

Eine einwöchige Usedom-Tour findet ihr außerdem in unserem Gastbeitrag auf dem Blog von „Cool Camping Wohnmobil“-Autorin Susanne Flachmann.

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